Wer eine Immobilie in Deutschland erwerben möchte, der wird sich schnell darüber wundern, wie hoch zum Teil die Nebenkosten beim Immobilienkauf sind. Fakt ist, dass es durchaus möglich ist, dass mehr als 10% des Kaufpreises noch einmal in Form von Nebenkosten gezahlt werden müssen. Bei einem Immobilienwert in Höhe von 400.000 Euro ist es durchaus möglich, dass 40 bis 50.000 Euro an zusätzlichen Kosten, bzw. in Form von Nebenkosten auftreten.
Wie hoch sind die Nebenkosten beim Immobilienkauf?
In der Regel gibt es bei einem Immobilienkauf Nebenkosten, die auch davon abhängig sind wie hoch der Kaufpreis für die Immobilie ist. Fakt ist, dass es durchaus möglich ist, dass die Kosten beim Kauf der Immobilie gesenkt werden können.
Wer sich für ein Haus oder eine Wohnung entscheidet, wird diese in vielen Fällen über einen Makler kaufen. Der Makler kassiert dafür nicht gerade selten eine Gebühr in Höhe von 3,57% des Kaufpreises zzgl. Mehrwertsteuer. Somit ist es durchaus möglich, dass bei einem Kaufpreis in Höhe von 400.000 Euro eine Summe in Höhe von 14.280 Euro für den Makler gezahlt werden muss. Die Kosten für den Makler sind jedoch verhandelbar. Das bedeutet, dass es durchaus möglich ist, dass mit dem Makler ein anderes Honorar vereinbart wird.
Die Kosten für den Grunderwerb, bzw. die entsprechende Steuer liegt je nach Bundesland in Deutschland bei 3,5 bis 6,5% des Kaufpreises. Das bedeutet, dass z.B. in Nordrhein Westfalen bei einem Kaufpreis in Höhe von 400.000 Euro eine Summe in Höhe von 26.000 Euro gezahlt werden muss.
Auch für den Notar sowie für das Grundbuchamt werden Gebühren fällig. Diese machen etwa zusätzlich 2 bis 2,5% des Kaufpreises aus.
Wie ist es möglich, bei den Nebenkosten des Immobilienkaufes zu sparen?
Die Nebenkosten des Immobilienkaufs können in den meisten Fällen ohne großen Aufwand reduziert werden. Dazu gibt es einige legale Tricks. Im Vorfeld bedarf es natürlich einer entsprechenden Klärung zwischen dem Verkäufer und dem Käufer. Gerade bei hochwertig eingerichteten Immobilien, bei denen zum Beispiel eine Küche oder hochwertige Möbelstücke mit erworben werden, ist es möglich, dass die Nebenkosten für den Kauf reduziert werden.
In der Praxis bedeutet dies, dass bei einem Immobilienkauf über eine Summe in Höhe von 400.000 Euro durchaus Geld gespart werden kann, indem im Kaufpreis eine Küche mit einem Wert in Höhe von 20.000 Euro inkludiert ist. Das bedeutet, dass als Kaufpreis nur eine Summe in Höhe von 380.000 Euro angegeben wird. Die Küche wird zusätzlich privat verkauft, was bedeutet, dass der Kauf privat quittiert werden kann und die Summe in Höhe von 20.000 Euro privat gezahlt wird.
Unter dem Strich bedeutet dies, dass auf die Summe in Höhe von 20.000 Euro keine Nebenkosten für den Kauf der Immobilie gezahlt werden müssen.
Natürlich ist es wichtig, dass der Kaufpreis für die Küche realistisch ist. Wer eine Küche mit einer Granit oder Marmorplatte hat, kann ohne Probleme entsprechend Geld dafür verlangen. Somit ist es durchaus möglich, dass die Küche ohne Probleme verkauft werden kann. Auch Möbel und Geräte für den Garten können ohne Probleme im Rahmen des Hauskaufes, bzw. des Wohnungskaufes mit erworben werden.