Bleibt der Leitzins so niedrig?
Der europäische Leitzins ist bereits seit einigen Jahren auf einem sehr niedrigen Niveau. Das frustriert die Sparer, doch freut die Investoren. Noch nie war die Zeit für günstige Kredite so gut wie jetzt. Interessierte können sich auf guenstigekredite.info informieren, Kreditanbieter vergleichen und sich für den günstigsten Kredit entscheiden. Wer ein Eigenheim, ein Auto oder eine andere kostenintensive Anschaffung plant, sollte damit jedoch nicht mehr allzu lange warten. Zwar antwortet EZB-Chef Draghi auf die Frage nach einer baldigen Zinssteigerung mit Nein, dennoch gibt es einige Hinweise für eine Kursänderung im nächsten Jahr.
Wird der Leitzins erhöht?
Ein erster Hinweis auf eine baldige Erhöhung des Leitzins ist die amerikanische Notenbank FED. Die hat am 15. Juni 2017 den Leitzins in den USA erneut erhöht. Normalerweise reagiert Europa immer leicht verzögert auf US-Entscheidungen. Über kurz oder lang darf daher mit einem Anstieg der Leitzinsen auch in hiesigen Gefilden gerechnet werden. Experten gehen jedoch davon aus, dass dies erst Ende 2018 der Fall sein wird. Überhaupt werden die Zinsen nicht schnell anziehen, sondern sukzessive wieder höher werden. Das Ziel der EZB, nämlich eine Inflation von knapp unter zwei Prozent ist nahezu erreicht, daher dürfte es nicht mehr lange dauern. Aber vor allem Mario Draghi dementiert dies. Andere Mitglieder der EZB sehen die Sache jedoch anders und rechnen eher mit einem baldigen Anstieg der Zinsen.
Steigen dann auch die Sparzinsen?
Ein Anstieg des Leitzins hat nur geringfügig mit einem Anstieg der Sparzinsen zu tun. Banken wollen vor allem Gewinne machen. Daher geben sie Preiserhöhungen sehr schnell an die Kunden weiter, Preissenkungen oder in diesem Fall Zinserhöhungen dagegen eher langsam. Sparer dürfen also weiterhin in die Röhre schauen. Vorerst. Aber so wie es aussieht, sind die goldenen Jahre für Sparbuch, Tagesgeld und Co. sowieso schon lange vorbei. Kein Wunder, dass bei Anlegern auch immer riskantere Investitionen getätigt werden. Doch auch scheinbar hoffnungsvolle Anlagen wie der Bitcoin sind letztendlich doch immer mit einem hohen Risiko verbunden. Immerhin ist der Kurs erst vor kurzem wieder stark gefallen und sank, als er fast bei 20.000 Dollar lag, wieder runter auf 12.000.
Wie entwickeln sich die Negativzinsen?
Ein weiteres wichtiges Finanzthema, auch 2018, werden die Negativzinsen sein und all das, was dadurch auf uns zukommen könnte. Müssen bald noch mehr Sparer für ihr Erspartes zahlen? In diesem Zusammenhang kommt der Begriff Bankenrun in den Sinn, der nicht im Sinne der Banken ist. Um einen Bankenrun bei Negativzinsen zu verhindern, hilft nur die Abschaffung des Bargelds. Vieles ist bereits in diese Richtung unternommen worden, von der Abschaffung des 500-Euro-Scheins bis hin zur Obergrenze beim Geldabheben. 2018 werden sicher noch weitere Einschränkungen geplant. Wer dies nicht will, sollte entschieden dagegen vorgehen, sich Petitionen anschließen und so oft wie möglich bar zahlen.